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DCW | Managementtraining für Chinesen in Deutschland: Lieferketten­sorgfalts­pflichten­gesetz und Geldwäsche­gesetz

Managementtraining für Chinesen in Deutschland | Auswirkungen der Gesetzesänderungen auf Unternehmen: Lieferketten­sorgfalts­pflichten­gesetz und Geldwäsche­gesetz, Köln, 18. August 2022

Im Rahmen der Globalisierung nehmen die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und Deutschland weiter zu. Immer mehr chinesische Unternehmen wollen Tochtergesellschaften in Deutschland gründen und qualifizierte Manager wollen ihre Karriere in Deutschland vorantreiben. Ausländische Unternehmen, die in Deutschland tätig sind, werden mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Eine der größte darunter ist die Notwendigkeit, die Anforderungen und Auswirkungen des deutschen Rechts auf die Geschäftstätigkeit zu verstehen. Eine grundlegende Rechtskenntnis ist für den langfristigen Unternehmenserfolg und die Vermeidung von Risiken unerlässlich.

Aus diesem Grund lud die DCW gemeinsam mit der Kanzlei Advant Beiten am 18. August 2022 zum Managementtraining in die IHK Köln ein. Herr Wilken Beckering sowie Frau Zheng Wenyu hielten einen ausführlichen Vortrag über die Pflichten deutscher und ausländischer Unternehmen im Rahmen des deutschen Geldwäschegesetzes und des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Darüber hinaus analysierten sie detailliert die Hindernisse und Risiken, mit denen Unternehmen im Zuge der Gesetzesänderungen konfrontiert werden können, sowie die Strategien, die Unternehmen benötigen, um ihr Management im Hinblick auf die Anforderungen dieser beiden Gesetze zu verbessern.

Herr Frank Hemig, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Köln, begrüßte als Kooperationspartner die Referenten und Teilnehmer herzlich. Im Anschluss stellte unsere Moderatorin Frau Huo Shuyi, Manager Corporate Relations China der DCW, die beiden Referenten kurz vor. 

Nach der Einführung referierte Herr Beckering über die Auswirkungen des deutschen Geldwäschegesetzes auf Unternehmen. Er verwies auf dessen Ziele, erläuterte den Anwendungsbereich des Gesetzes im Hinblick auf die tägliche Arbeit von Unternehmen, ging auf die Verpflichtungen ein, die Unternehmen in diesem Zusammenhang erfüllen sollten und gab schließlich Ratschläge, wie relevante Überprüfungen beschleunigt werden können. An dieser Stelle informierte Herr Beckering außerdem über die Rolle und Bedeutung des Transparenzregisters bei der Umsetzung der AML-Verpflichtungen durch die Unternehmen.

Eine gute Unternehmensführung ist mit dem wirksamen Schutz der Arbeitnehmerrechte und dem Umweltschutz eng verbunden. Im Jahre 2021 hat Deutschland ein Gesetz erlassen, welches auch die Rechte von Mensch und Umwelt in den Staaten besser schützen soll, die am Anfang der Lieferketten stehen. Ziel ist es, nicht nur große deutsche Unternehmen in die Lage zu versetzen, ihrer Verantwortung zur Achtung der international anerkannten Menschenrechte in der Lieferkette besser gerecht zu werden.

Frau Zheng Wenyu stellte in Ihrem Vortrag die Auswirkungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vor. Frau Zheng erläuterte zunächst den Hintergrund des neuen Gesetzes in Deutschland und dessen grundlegende Inhalte. Dann sprach sie darüber, wie das Gesetz im Einzelnen umgesetzt werden kann. Anschließend ging sie auf die Verantwortlichkeiten und Sorgfaltspflichten der Unternehmen ein, wobei sie vorschlug, dass sich CSR-Verträge nach den geltenden nationalen Gesetzen richten und erläuterte in diesem Zusammenhang die entsprechenden Bestimmungen im deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch. Anschließend erläuterte Frau Zheng auch die Anwendung des deutschen Lieferkettenrechts auf China und die Auswirkungen auf chinesische Unternehmen und Lieferanten in Deutschland.

In der Q&A-Runde hatten die Teilnehmer Gelegenheit, ihre Fragen an die Referenten zu richten. Am Ende der Veranstaltung überreichte Frau Silke Besser, Geschäftsführerin der DCW, den Teilnehmern ihre Teilnahmezertifikate und ermunterte sie, sich in Deutschland weiter zu integrieren und die Austauschmöglichkeiten der Wirtschaftsverbände für chinesische Unternehmen stärker zu nutzen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei der IHK Köln, die uns als Kooperationspartner auch mit den entsprechenden Räumlichkeiten unterstützte, bei den beiden Referenten, die die komplexen Sachverhalte der Materie interessant und verständlich darlegen konnten sowie natürlich bei allen Teilnehmenden für ihr Erscheinen und ihre aktive Beteiligung.

Jue Wang, Nura Zayed



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